Die bayerische Wirtschaft

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Letzte Aktualisierung: 07. Mai 2024

Pressemitteilung

vbw hebt Zusammenwachsen Europas als beispiellose Erfolgsgeschichte hervor / Brossardt: „EU sorgt nicht nur für Stabilität, sondern ist auch wichtigster Handelspartner“

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 Lena Grümann
Lena Grümann
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
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Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. hebt anlässlich des Europatages am 09. Mai die Bedeutung der EU und der bevorstehenden Europawahlen hervor. „Das Zusammenwachsen Europas ist eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Als bayerische Wirtschaft bekennen wir uns uneingeschränkt zum europäischen Projekt und seinen zugrundeliegenden Werten. In einer aus den Fugen geratenen Welt steht die Europäische Union verlässlich für Demokratie und die Freiheit des Einzelnen. Als Hort der Stabilität schafft sie ein Umfeld, das uns allen ein Leben in Wohlstand und sozialer Sicherheit ermöglicht. Die Europäische Union muss sich dennoch weiterentwickeln. Wir brauchen kein anderes, aber ein besseres Europa. Und das heißt: Mehr Europa im Großen und weniger Europa im Kleinen. Die EU muss wieder mehr eine Gemeinschaft sein, die die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und damit die Sicherung des Wohlstands ihrer Bürger in den Mittelpunkt ihres Handelns stellt und nicht die kleinteilige Regulierung aller Lebensbereiche. Die EU darf nur dort tätig werden, wo sie einen echten Mehrwert schaffen kann: Zum Beispiel mit einer europäischen Verteidigungsunion, bei der Vollendung des Binnenmarktes, beim Abschluss von Handelsverträgen und bei der weltweiten Sicherung der Rohstoffversorgung“, so vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Die EU-Staaten sind für Bayern ein wichtiger Handelspartner. Bayern profitiert vom zusammengewachsenen Europa besonders: Über die Hälfte der bayerischen Ausfuhren geht in die EU. Bayern exportierte im Jahr 2023 Waren im Wert von 125 Milliarden Euro in die 26 übrigen EU-Staaten. Damit ist die EU als Exportmarkt wichtiger als China und die USA zusammen. Insbesondere für die bayerische Industrie spielt Europa eine zentrale Rolle. Rund 30 Prozent des gesamten bayerischen Industrieumsatzes entfallen auf den Export von Produkten in die 26 übrigen EU-Staaten. Übertragen auf die Beschäftigung bedeutet dies, dass bis zu 400.000 der über 1,3 Millionen Industriearbeitsplätze im Freistaat von der EU-Auslandsnachfrage abhängen“, sagt Brossardt und ergänzt: „Am 09. Juni 2024 findet in Deutschland und in vielen anderen Ländern Europas eine Schicksalswahl statt. Jetzt gilt es, Europa weiter voranzubringen und dabei auch wirtschaftlich zu stärken. Wir brauchen ein Europa der Mitte und grenzen uns gegenüber rechtspopulistischen Ideen ab.“

Link zur vbw Microsite „Europa wählen“

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